Ursachen und Symtome einer Schlafstörung
Ursachen
Wodurch entstehen Schlafstörungen?
Es gibt viele Zustände, Krankheiten und Störungen, die Schlafstörungen verursachen können. In vielen Fällen entwickeln sich Schlafstörungen aufgrund eines Gesundheitsproblems. Es können aber auch äußere Einflüsse zu Schlafproblemen führen.
Lärm, helles Licht, Hitze, Kälte, Kaffee, Alkohol, Nikotin, Medikamente, Drogen, ungünstige Schlafhygiene, Schichtarbeit, Zeitverschiebung (Jetlag) sind äußere Einflüsse, die die Schlafqualität beeinträchtigen und auf Dauer zu Schlafstörungen führen können.
Stress und Angst wirken sich oft negativ auf die Schlafqualität aus. Es können Schwierigkeiten beim Ein- und/oder Durchschlafen entstehen. Begleiterscheinungen wie Albträume können ebenfalls den Schlaf stören.
Nykturie oder häufiges Wasserlassen können den Schlaf durch nächtliches Erwachen stören. Ein hormonelles Ungleichgewicht und Erkrankungen der Harnwege können zur Entwicklung dieser Erkrankung und häufigem Harndrang beitragen.
Allergien, Erkältungen und Infektionen der oberen Atemwege können das Atmen nachts erschweren. Sich daraus ergebende Schwierigkeiten, in der Nacht durch die Nase zu atmen, können auch zu Problemen beim Ein- und/oder Durchschlafen führen.
Ständige Schmerzen können das Ein- und/oder Durchschlafen erschweren. Einige der häufigsten Ursachen für chronische Schmerzen sind:
- Arthritis
- Chronische Müdigkeit
- Fibromyalgie
- Entzündliche Darmerkrankung
- Chronische Kopfschmerzen
- Chronische Schmerzen im unteren Rücken
In einigen Fällen können chronische Schmerzen sogar durch Schlafstörungen verstärkt werden.
Symptome
Wie äußern sich Schlafstörungen?
Die Symptome können je nach Schweregrad und Art der Schlafstörung unterschiedlich sein. Sie können auch variieren, je nach dem auf welche Erkrankung die Schlafstörungen zurückzuführen sind. Allgemeine Symptome von Schlafstörungen sind:
- Schwierigkeiten beim Ein- und/oder Durchschlafen
- Tagesmüdigkeit
- Starker Drang, tagsüber ein Nickerchen zu machen
- Reizbarkeit
- Angstzustände
- Konzentrationsschwäche
- Depressionen
Arten
Welche Arten von Schlafstörungen gibt es?
Es gibt zahlreiche verschiedene Arten von Schlafstörungen. Einige können durch andere zugrunde liegende Störungen und Erkrankungen verursacht werden.
Schlaflosigkeit (Insomnie)
Unter Schlaflosigkeit versteht man Schwierigkeiten beim Ein- und/oder Durchschlafen. Sie kann durch Jetlag, Stress, Angstzustände, hormonelle Störungen oder Verdauungsprobleme verursacht werden oder auch ein Symptom für eine andere Erkrankung sein. Dies kann problematisch für die allgemeine Gesundheit und Lebensqualität sein und möglicherweise Folgendes verursachen:
- Depressionen
- Konzentrations- und Aufmerksamkeitsstörungen
- Reizbarkeit und Stimmungsschwankungen
- Gewichtszunahme
- Reduzierte Leistungsfähigkeit
Schlaflosigkeit wird normalerweise als eine von drei Arten klassifiziert:
- chronisch, wenn mindestens einen Monat lang regelmäßig Schlaflosigkeit auftritt
- intermittierend (mit Unterbrechungen), wenn Schlaflosigkeit in regelmäßigen Abständen auftritt
- vorübergehend, wenn Schlaflosigkeit nur ein paar Nächte lang anhält
Schlafapnoe (schlafbezogene Atmungsstörung)
Schlafapnoe ist durch Atempausen im Schlaf gekennzeichnet und oft von Schnarchen begleitet. Dadurch nimmt der Körper weniger Sauerstoff während des Schlafs auf. Es kann auch zu nächtlichem Erwachen kommen, wodurch auf Dauer ein Schlafmangel begünstigt wird.
Parasomnien
Parasomnien sind Störungen, die abnormale Bewegungen und Verhaltensweisen im Schlaf beinhalten. Formen von Parasomnien sind:
- Schlafwandeln
- Sprechen oder Schreien im Schlaf
- Alpträume
- Bettnässen
- Zähneknirschen oder Kieferknirschen
- Kopfwerfen (starkes Hin- und Herbewegen) oder um sich schlagen
Restless Leg Syndrom (schlafbezogene Bewegungsstörung)
Das Restless Leg Syndrom äußert sich als überwältigendes Bedürfnis, die Beine bewegen zu müssen. Dieser Drang wird manchmal von einem Kribbeln in den Beinen begleitet. Während diese Symptome tagsüber auftreten können, treten sie nachts am häufigsten auf, wodurch der normale Schlaf beeinträchtigt werden kann.
Hypersomnie
Unter Hypersomnie wird ein erhöhtes Schlafbedürfnis verstanden. Betroffene haben meist keine Störungen beim Ein- oder Durchschlafen. Doch sie leiden trotz ausreichendem Schlaf in der Nacht an einem erhöhten Schlafdrang untertags. Unter den Begriff Hypersomnie fällt auch die seltene chronische Erkrankung Narkolespie, bei der es zu „Schlafattacken“ kommt. Das bedeutet, dass sich Betroffene plötzlich extrem müde fühlen und ohne Vorwarnung einschlafen.
Zirkadiane Rhythmusstörungen
Zirkadiane Rhythmusstörungen sind Probleme mit dem sogenannten Schlaf-Wach-Rhythmus, der "inneren Körperuhr", die die biologischen Prozesse im Einklang hält. Der Zyklus dauert etwa 24 Stunden und setzt sich aus den Wach- und Schlafzeiten zusammen, die sich am Hell-Dunkel-Wechsel von Tag und Nacht orientieren. Durch Zeitverschiebung(Jetlag) oder Schichtarbeit können Störungen des zirkadianen Rhythmus entstehen, die den normalen Schlaf beeinträchtigen können.
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