Wechseljahre

Jede Frau erlebt naturbedingt im Laufe ihres Lebens mehrere Phasen hormoneller Umstellungen. Die Wechseljahre (Klimakterium) sind ein Teil davon. Die Wahrnehmung jeder Frau dieser Phase ist anders und so fallen auch die Reaktionen des Körpers unterschiedlich aus. Der Zeitpunkt an dem Frauen in die Wechseljahre kommen, kann nicht bestimmt werden. Vielmehr hängen verschiedene Ursachen wie die Genetik oder Erkrankungen wie Rheuma damit zusammen. Bei den meisten Frauen beginnt diese Phase aber im Alter um die 50.


Ursachen

Was passiert während der Wechseljahre mit dem Körper?

Bei Frauen um die 50 läutet die sogenannte Menopause das Ende der natürlichen Fruchtbarkeit ein. Die Eierstöcke bilden immer weniger weibliche Geschlechtshormone. Die Produktion der weiblichen Hormone Östrogen und Progesteron nimmt somit ab und es kommt zu einem hormonellen Ungleichgewicht. Auf diese Hormonschwankungen kann der Körper mit Hitzewallungen, Schweißausbrüchen, Stimmungsschwankungen oder Schlafstörungen reagieren.



  


Die Wechseljahre sind eine Art "zweite Pubertät". Die Menopause kann das Wohlbefinden betroffener Frauen deutlich mindern. Unser Anliegen ist, Ihnen diese Zeit so angenehm als möglich zu machen und Ihr Wohlbefinden zu stärken.



Die Phasen der Wechseljahre

Die Perimenopause könnte man als den "eigentlichen Übergang" bezeichnen. Er beginnt etwa ein Jahr vor der Menopause, der letzten Regelblutung, und ist oft von Wechseljahresbeschwerden begleitet. Die Perimenopause endet ein Jahr nach der letzten Regelblutung.

Die Postmenopause folgt der Perimenopause und endet mit dem 65. Lebensjahr.


Symptome

Wie äußern sich Wechselbeschwerden?

Die Hormonschwankungen können oftmals Begleiterscheinungen auslösen. Dazu zählen beispielsweise: 

  • Hitzewallungen
  • Schweißausbrüche
  • Schlafstörungen
  • Stimmungsschwankungen
  • trockene Haut
  • trockene Schleimhäute
  • Scheidentrockenheit
  • Austrocknung des Bindegewebes
  • Herzklopfen
  • Schwindel


Behandlung

Wie können Wechselbeschwerden gelindert werden?

Es gibt sowohl einige Hausmittel und einfache Methoden als auch Medikamente, wie die Symptome der Wechseljahre gemindert werden können. Die Ausprägung der Symptome und die Wahl der richtigen Behandlungsmöglichkeiten variieren von Frau zu Frau.

Tipp zur Entspannung in den Wechseljahren: Yoga und Achtsamkeitsübungen

Achtsamkeit kann dabei helfen wieder mehr Ruhe und Gelassenheit im Alltag zu finden, dazu gehören z.B. Schaffen von positiven Gedanken, bewusstes Innehalten und eine fokussierte Atmung. Yoga und Meditation können dabei helfen diese Achtsamkeitsübungen umzusetzen.

Tipps zur Linderung der Wechselbeschwerden: Bewegung an der frischen Luft

Bewegung an der frischen Luft oder Wechselduschen können den Kreislauf und Stoffwechsel ankurbeln und die Stimmung bessern.

Tipp zur zur Linderung bei Wechselbeschwerden wie Scheidentrockenheit

Auch die richtige Intimpflege, vor allem bei Scheidentrockenheit, ist wichtig: Lieber nur Wasser oder spezielle Intimpfegeprodukte statt Seifen und aggressiven Duschgels verwenden.


Nahrungsergänzungsmittel. Ein Nahrungsergänzungsmittel darf nicht als Ersatz für eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung und einen gesunden Lebensstil verwendet werden.

Quelle: Prof. Dr. med. Vanadin Seifert-Klauss: "Menopause", in Deutsche Menopause Gesellschaft e.v., URL: www.menopause-gesellschaft.de/themen/menopause/, 12.11.2019 (abgerufen am 13.10.2021). 

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