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Frauengesundheit

Wissenswertes

Eine Schwangerschaft ist die schönste und natürlichste Sache der Welt. Aber gerade diese Zeit bedarf einer besonderen Bewusstseinsbildung, denn nahezu alles, was Schwangere während der Schwangerschaft verzehren, wird an den Fötus weitergegeben. Dieser Prozess beginnt, sobald man schwanger ist. Auch spezielle Vitamine werden für diese sensible Zeit in ausreichender Menge benötigt. Je nach Schwangerschaftszeitpunkt bestehen unterschiedliche Anforderungen an die Nährstoffzufuhr und bei praktisch allen Vitaminen und Mineralstoffen steigt der Bedarf in der Schwangerschaft an. Zum Teil wird bis zur doppelten Menge benötigt!

Besonders sollte auf folgende Nährstoffe geachtet werden:

  • Folsäure: Die Folsäure ist ein Vitamin aus der Gruppe der B-Vitamine, das für Wachstums- und Zellteilungsprozesse benötigt wird.
  • Eisen: Hält den Sauerstoff in Umlauf.
  • Jod: Für die Schilddrüse.
  • Magnesium: Macht müde Muskeln munter.
  • Calcium: Der Baustein für Knochen und Zähne.
  • Omega-3-Fettsäuren: Unterstützung der kindlichen Entwicklung (vor allem des Gehirns und der Augen)
  • Traubenkernextrakt: mit wertvollen Antioxidantien zur Stärkung von Kapillaren, Arterien und Venen

Je nach Schwangerschaftszeitpunkt bestehen unterschiedliche Anforderungen an die Nährstoffzufuhr. Dies wurde bei der Produktentwicklung von Pregnavit Select berücksichtigt. Abgestimmt auf die entsprechende Schwangerschaftsphase stehen mit Pregnavit Select Phase I und Pregnavit Select Phase II maßgeschneidert zusammengesetzte Produkte zur Verfügung.

Weitere Informationen finden Sie auch in unserem Schwangerschaftsratgeber. 

Die Antibabypille, kurz die Pille genannt, ist das am häufigsten verwendete hormonelle Verhütungsmittel. Sie enthält synthetische Hormone, meist ein Östrogen und ein Gestagen, welche den körpereigenen Hormonen sehr ähnlich sind. Bei richtiger Anwendung ist die Pille zu mehr als 99% wirksam und zählt damit zu den sichersten Verhütungsmitteln.

Wie funktioniert eigentlich der Menstruationszyklus?

Der Menstruationszyklus einer Frau kann zwischen 21 und 35 Tagen dauern. Während dieser Zeit findet ein komplexes Zusammenspiel mehrerer Hormone im weiblichen Körper statt, die verschiedene biologische Aktivitäten auslösen. Zuerst reift in einem Eierstock ein Follikel zur Eizelle heran. Diese verlässt zirka in der Zyklusmitte den Eierstock beim sogenannten Eisprung. Wenn dann eine Befruchtung stattfindet, wandert die befruchtete Eizelle über den Eileiter in die Gebärmutter und nistet sich dort ein. Auch in der Gebärmutter kommt es zu Veränderungen. Die Gebärmutterschleimhaut wird aufgebaut, damit sich eine befruchtete Eizelle einnisten kann. Hat keine Befruchtung stattgefunden, wird die Gebärmutterschleimhaut 14 Tage nach dem Eisprung abgestoßen, es kommt zur Menstruationsblutung. Der Zyklus beginnt wieder von Neuem.

Der natürliche Menstruationszyklus bereitet den weiblichen Körper auf eine mögliche Schwangerschaft vor.

Wie verhindert die (kombinierte) Pille nun eine Schwangerschaft?

Hormonelle Verhütungsmethoden wie die Pille machen sich den weiblichen Zyklus zunutze, mit dem Ziel einen Eisprung und damit eine Befruchtung zu vermeiden. Die Frau nimmt täglich eine niedrige Dosis Hormone, welche den körpereigenen Hormonen sehr ähnlich sind, bei Kombinationspräparaten ein Östrogen und ein Gestagen. Die konstante Einnahme der Hormone hat zur Folge, dass der natürliche Zyklus nicht stattfindet. Gibt es keinen Eisprung, kann es auch nicht zu einer Befruchtung kommen und damit auch zu keiner Schwangerschaft.

Bei Einnahme der Pille findet der natürliche Menstruationszyklus nicht statt. Dadurch wird eine Schwangerschaft verhindert.

Welche Pillen gibt es überhaupt?

  • Mikropille oder Kombinationspille
    Die meisten Pillen sind niedrig dosierte Kombinationspräparate eines Östrogens und eines Gelbkörperhormons (auch Gestagen genannt). Bei richtiger Anwendung ist die Pille mehr als 99% wirksam und zählt zu den sichersten Verhütungsmitteln. Inzwischen gibt es für die Kombinationspille verschiedene Einnahmeschemen, die klassische Monatspille (21 Tabletten und 7 Tage Pause oder 24 Tabletten und 4 Tage Pause) oder auch die 91 Tage Pille (84/7), die als Langzyklus bezeichnet wird. Je nach Anzahl der Tabletten tritt die Entzugsblutung monatlich oder nur alle drei Monate auf.

  • Minipille oder östrogenfreie Pille
    Die östrogenfreie Pille, auch Minipille genannt, enthält nur das Hormon Gestagen. Daher ist sie besonders geeignet für Frauen, die kein Östrogen vertragen und kann auch in der Stillzeit eingenommen werden. Die östrogenfreie Pille ist täglich ohne Unterbrechung einzunehmen, es gibt keine pillenfreien Tage. Auch bei der Anwendung der östrogenfreien Pille findet kein natürlicher Menstruationszyklus bzw. keine natürliche Blutung statt. Unter der östrogenfreien Pille treten Blutungen unregelmäßig und unterschiedlich stark auf, bei manchen Frauen bleiben sie ganz aus.

    Die Vorteile der Pille:
  • Sehr sicher (mehr als 99%) bei richtiger Anwendung.
  • Blutungen sind meist schwächer, kürzer und regelmäßiger. Während der Pilleneinnahme wird weniger Gebärmutterschleimhaut aufgebaut und entsprechend weniger Schleimhaut wird während der Blutung abgestoßen.
  • Die Pille kann helfen, starke Regelschmerzen zu mildern. Hier eignen sich besonders Präparate, bei denen das einnahmefreie Intervall verkürzt ist (z.B. 24vier).
  • Je nach Hormonzusammensetzung können sich einige Pillen auch günstig auf das Hautbild auswirken.
  • Die Pille schützt durchgehend vor einer Schwangerschaft, was spontanen Sex jederzeit möglich macht.

Wussten Sie, dass eine Frau heute rund 450-mal im Leben ihre Periode hat? Im Vergleich dazu hatten Frauen früher nur rund 160-mal ihre Tage.

Warum?

Früher hatten Frauen ihre Periode seltener, weil sie viel öfter schwanger waren (im Durchschnitt 15-mal) und ihre Kinder viel länger gestillt haben. Demgegenüber haben Frauen heute etwa 1-2 Kinder und die restlichen 32 Jahre ihres fruchtbaren Lebens jeden Monat eine Blutung. Im Sinne der Evolution ist eine Blutung jedoch nur notwendig um die Gebärmutter auf eine Schwangerschaft vorzubereiten. Will eine Frau nicht schwanger werden, sind monatliche Blutungen medizinisch gesehen nicht nötig.

Warum haben Frauen trotz Pille regelmäßige Blutungen?

Während der Anwendung der Pille findet kein Menstruationszyklus statt. Daher gibt es auch keine Menstruationsblutung, solange eine Frau die Pille jeden Tag nimmt. Erst durch eine Pause der Einnahme (den Entzug der Hormone am Ende des Pillenzyklus) wird künstlich eine Blutung ausgelöst. Man nennt die Blutung daher auch Entzugsblutungen oder Abbruchblutungen. Bei den meisten Pillen ist das Einnahmeschema willkürlich so gewählt, dass jeden Monat eine Blutung auftritt. Eine medizinische Notwendigkeit dafür gibt es nicht.

Welche Unterschiede gibt es zwischen natürlicher Blutung und Entzugsblutung?

Entzugsblutungen sind meist kürzer und leichter. Während der Pilleneinnahme wird weniger Gebärmutterschleimhaut aufgebaut und entsprechend weniger Schleimhaut wird während der Blutung abgestoßen. Die Entzugsblutungen treten nur dann auf, wenn die Frau die Pilleneinnahme absetzt. Möglich unvorhersehbare Schwankungen wie bei natürlichen Blutungen gibt es nicht.

Die monatliche Entzugsblutung wurde also erfunden?

Mit der Erfindung der Pille in den 60er Jahren wurde auch die monatliche Entzugsblutung, welche durch das klassische Einnahmeschema von 21 Tagen Pille und 7 Tagen Pause bedingt ist, eingeführt. Ziel war es, den natürlichen Zyklus der Frau nachzuahmen um so eine höhere Akzeptanz in der Gesellschaft und bei den Gesundheitsbehörden zu erreichen. Die eigenständige Kontrolle der Fruchtbarkeit und der Menstruation durch die Frauen wäre damals vermutlich als ,unnatürlich' empfunden worden und hätte eine breite Ablehnung in der Gesellschaft ausgelöst. Genauso gut hätte damals aber auch ein anderes Einnahmemuster mit einer Blutung nur alle zwei Monate oder alle sechs Monate gewählt werden können. Der Zyklus unter Anwendung der Pille ist also künstlich und seine Länge wird nur durch die Anzahl der Tage bestimmt, an denen Tabletten eingenommen werden.

Tipps & Infos für Patientinnen

Gerne liefern wir Ihnen praktische Tipps&Infos, wie Sie den Verlauf Ihrer Erkrankung günstig beeinflussen und Beschwerden mildern können.

Gesunde Ernährung und Sport
Ein gesunder Lebensstil kann ihren Körper bei der Bewältigung der Erkrankung unterstützen. Achten Sie auf ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung. Pflanzliche Fette werden allgemein günstiger beurteilt, als tierische. Der Genuss von Alkohol und Nikotin sollte reduziert oder – noch besser – vermieden werden. Regelmäßige sportliche Bewegung wirkt sich positiv aus. Spazierengehen ist relativ bald nach der Operation möglich.

Autofahren nach der Operation
Nach der Operation können Sie wahrscheinlich eine Zeitlang nicht selbst mit dem Auto fahren. Die Lenkbewegungen sowie der Sicherheitsgurt können in dieser Phase Probleme verursachen. Beachten Sie bitte auch, dass bestimmte Medikamente unter Umständen die Reaktionsfähigkeit beeinträchtigen. Ihr Arzt wird sie gerne beraten.

Psyche und Wohlbefinden
Die Diagnose Brustkrebs bedeutet eine enorme psychische Belastung, die auf unterschiedliche Weise bewältigt werden kann. Eine Möglichkeit ist das Führen eines Tagebuchs. Das Niederschreiben der angenehmen und auch unangenehmen Gedanken und die Konfrontation mit den eigenen Gefühlen können sich insgesamt positiv auf das seelische Wohlbefinden auswirken.

Tipps bei Strahlen- und Chemotherapie:
Mögliche unangenehme Begleiterscheinungen einer Strahlenbehandlung oder Chemotherapie können durch gezielte Maßnahmen günstig beeinflusst werden:

  • Lockere, nicht zu enge und elastische Bekleidung wird von den meisten Patientinnen als angenehm empfunden.
  • Hautcremes sollten nicht unmittelbar vor einer Bestrahlung aufgetragen werden.
  • Kühlbeutel und kühlende Lotions lindern die Beschwerden nach Bestrahlung.
  • Während der Strahlentherapie werden zumeist Markierungen auf die Brust aufgezeichnet. Diese werden beim Duschen zwar teilweise abgewaschen, verschwinden aber nicht ganz und können leicht nachgezogen werden.
  • Bei trockener Haut achten Sie auf ausreichende Feuchtigkeitszufuhr und eine gute Qualität der Hautpflegeprodukte. Verwenden Sie bevorzugt lauwarmes Wasser und milde Seifen um die Haut nicht zusätzlich zu reizen.
  • Mit bestimmten physiotherapeutischen Übungen kann der Lymphfluss günstig beeinflusst werden. Die individuell festgelegten Übungen sollten idealerweise täglich durchgeführt werden.
  • Je nach Ausmaß der Operation können spezielle Büstenhalter sinnvoll sein.
  • Bleiben Sie laufend in Kontakt mit Menschen, die Ihnen am Herzen liegen. Ersuchen Sie Angehörige und Freunde um Unterstützung bei kleinen Erledigungen.
  • Beschäftigen Sie sich gezielt mit Tätigkeiten die Abwechslung bringen und die Konzentration fördern (z.B. Lesen, Kreuzworträtsel).

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Ihre Ärztin / Ihren Arzt.



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