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Reiseapotheke

Wissenswertes

Welche Medikamente müssen mit?

Soviel wie nötig und so wenig wie möglich heißt hier die Devise, denn Koffer bieten nicht unbegrenzt Platz. In erster Linie sollten Medikamente mit, die geeignet sind leichte Beschwerden zu bessern und größeren vorzubeugen. Ein Muss ist daher die Mitnahme von Verbandsmaterial und Desinfektionsmitteln. Vor allem bei kleineren Verletzungen hilft sorgfältige und vor allem sofortige Wundreinigung größere Infektionen zu vermeiden.

Als nützlich erweisen sich auch fiebersenkende Mittel und Medikamente gegen Durchfall. In jedem Fall sollten Sie sich aber auch für die „Klassiker“ unter den Urlaubskrankheiten rüsten: Magenbeschwerden, Sonnenbrand und Kopfschmerzen. Wir haben für Sie eine nützliche Checkliste für die häufigsten Gesundheitsprobleme auf Reisen zusammen gestellt.

Noch ein Tipp: erst Urlaubsziel bestimmen, dann Reiseapotheke auswählen!

Der Inhalt einer Reiseapotheke muss sich am Ferienziel orientieren. Rund 85 Prozent aller Urlauber haben zwar eine Reiseapotheke im Gepäck – diese ist aber oft falsch ausgestattet! Gehen Sie also in die Apotheke sobald Sie Ihr Reiseziel ausgewählt haben. Jede Reiseapotheke sollte zusätzlich Arzneimittel enthalten, die Sie regelmäßig nehmen müssen, z. B. Präparate gegen zu hohen Blutdruck. Und wenn Sie Ihre Reiseapotheke mit den preiswerten Alternativen von ratiopharm füllen dann wird aus Ihrer Urlaubskasse garantiert keine „Kranken-Kasse“. Wir haben für Sie ein paar Empfehlungen für die häufigsten Urlaubsbeschwerden parat.

Durchfall

Etwa die Hälfte aller Reisenden in warme Länder bekommen „Montezumas Rache“ am eigenen Leib zu spüren. Ursache dafür sind häufig Bakterien, die mit Wasser oder bestimmten Speisen aufgenommen werden. In den meisten Fällen verläuft die Erkrankung harmlos. Bei Kindern oder Erwachsenen mit schwachem Kreislauf hat der akute Durchfall aber so seine Tücken. Durch den Verlust von Wasser und Salzen kann es bis zum Kollaps kommen. Deshalb darf ein Mittel gegen Durchfall in keiner Reiseapotheke fehlen. Eines der wirksamsten wird vom Institut für Tropenmedizin in Wien empfohlen: Loperamid ratiopharm® akut-Filmtabletten. Die zwei großen Vorteile: das Präparat ist nicht nur rezeptfrei in jeder Apotheke erhältlich, sondern auch wärmestabil. Es wirkt auch dann zuverlässig, wenn die Temperaturen am Kochen sind.

Wenn Sie besonders empfindlich reagieren oder wissen, dass Sie zu Durchfällen neigen, beherzigen Sie folgende Tipps:

  • Essen Sie Fleisch, Fisch und Meerestiere nur "gut durch"; Gemüse nur gegart.
  • Genießen Sie Obst nur geschält.
  • Trinken Sie kein Leitungswasser; benutzen Sie auch zum Zähneputzen Mineralwasser.
  • Meiden Sie Eiswürfel, offenes Speiseeis, Pudding- und Cremespeisen.
  • Trinken Sie nur abgekochte Milch.
  • Rohkostsalate, Dressings und Mayonnaisen sind ebenfalls riskant. Als relativ sicher gelten Speisen, die bei einer Temperatur von über 70°C zubereitet werden, sowie saure Nahrungsmittel (z. B. Zitrusfrüchte) und solche mit hohem Zuckergehalt (z. B. Sirup).

Hautverletzungen

Selbst kleine Riss- oder Schürfwunden können schnell ernsthafte Folgen haben, wenn Sie nicht rechtzeitig behandelt werden.
Zur Desinfektion bei oberflächlichen Verletzungen der Haut ist die PVP-Jod ratiopharm® Salbe gedacht. Mit der Dexpanthenol ratiopharm® Wundcreme kann der weitere Heilungsprozess unterstützt werden.
Tipp: Auch nach der heißen Phase des Sonnenbrands hilft Dexpanthenol ratiopharm® der Haut beim Heilen!

Fieberblasen

In unserem Körper schlummern ständig Herpesviren. Anhaltender Stress (wie z.B. die Anreise zum Urlaubsort im eigenen Auto) und intensive Sonneneinstrahlung können diese Viren aktivieren, lästiger Schmerz und Juckreiz sind die Folgen. Aciclobene ratiopharm® Fieberblasencreme hemmt die Vermehrung der Herpesviren. Auf die befallene Stelle aufgetragen, lindert sie rasch Schmerzen und Juckreiz. Die Behandlung ist umso effektiver, je früher sie einsetzt. Darum sollte man bei Fieberbläschen gleich mit der Behandlung beginnen, sobald sich die ersten Symptome einstellen.

Sodbrennen

Ungewohnte Nahrungsmittel, Essen zu später Stunde und das eine oder andere Gläschen zuviel – für unseren Magen kann so ein Urlaub ganz schön stressig sein. Ist der Magen mal verstimmt, dann lindern Raniditin-ratiopharm® 75mg Filmtabletten säurebedingte Magenbeschwerden. Noch schneller geht´s wenn Sie zusätzlich ein bis zwei Tage mit dem Essen etwas kürzer treten. Pilzerkrankungen der Füße, Zehen und Nägel.

Pilze lauern überall: in öffentlichen Bädern, am Swimmingpool, in der Dusche oder im Hotelzimmer. Einmal eingefangen, sind lästiger Juckreiz und schmerzhafte Entzündungen die Folge. Pedikurol ratiopharm®, als Creme oder praktischer Pumpspray erhältlich, verschafft hier Linderung. Außerdem sollten Sie folgendes beachten:

  • Waschen Sie sich nach jeder Anwendung die Hände!
  • Wechseln Sie Socken und Handtücher täglich! Wenn größere Hautbereiche und/oder Nägel betroffen sind, ist die Pilzinfektion ein Fall für den Arzt!

Schmerzen

Leider bleibt man auch im Urlaub nicht vor Schmerzen verschont. Schmerzen sind immer ein Signal dafür, dass irgendetwas in unserem Körper nicht stimmt. Deshalb sollten Sie Schmerzmittel auch nie längerfristig einnehmen, ohne sich mit einem Arzt zu beraten. ratiopharm hat preiswerte und bewährte Schmerzmittel im Angebot, die Ihnen helfen können. Unsere Empfehlung: ratioDolor® akut-Schmerztabletten wirken rasch und zuverlässig bei akuten Schmerzen aller Art.

Schnupfen

Im Urlaub möchte man durch Sonne und heiße Rhythmen ins Schwitzen kommen – aber auf keinen Fall durch Fieber oder andere Erkältungsbeschwerden. Leider nehmen Klimaanlagen in Hotelzimmern und Flugzeugen darauf keine Rücksicht und darum zählt Schnupfen zu den häufigsten Reisekrankheiten. Mit ratioSoft® Nasenspray (konservierungsmittelfrei) können Sie auch bei verschnupfter Nase eine erholsame Nacht genießen. Den praktischen Nasenspray in der handlichen Größe gibt es für Erwachsene und für Kinder.

Sportverletzungen

Bei vielen erwacht im Urlaub der Sportsgeist erst so richtig. Einmal nicht aufgepasst und schon hat man sich eine Prellung, Zerrung oder Verstauchung eingehandelt. Haben Sie einmal PECH gehabt, merken Sie sich das gleich für die richtige Behandlung von Sportverletzungen:

  • P wie Pause: auch wenn es schwer fällt, sollten Sie vor neuerli-chen Belastungen erst mal eine Pause einlegen!
  • E wie Eis: Rasche Kühlung lindert den Schmerz und reduziert die Neigung zu Schwellungen!
  • C wie Compression: Druck ausüben, am besten mit Hilfe eines elastischen Verbandes!
  • H wie Hochlegen: hilft immer Bestens bewährt bei Prellungen, Zerrungen, Blutergüssen und Entzündungen haben sich Dolobene Sport & Fitness Gel

Verstopfung

Die reisebedingte Umstellung des gewohnten Lebensrhythmus kann sich auf die Verdauung lähmend auswirken. Mit ballaststoffreicher Ernährung und ausreichend Flüssigkeit – mindestens zwei Liter am Tag – kommt Ihr Darm aber rasch wieder in Schwung. Bei anhaltender Darmträgheit können Sie kurzfristig zu einem Abführmittel greifen. Laxbene® Filmtabletten/Zäpfchen wirken sanft und sicher bei Verstopfung. Zusätzlich ist in Laxbene® der Wirkstoff Dimethylpolisiloxan enthalten, der vorbeugend gegen Blähungen und Völlegefühl wirkt.

Sprachbarriere im Urlaub

Endlich sind sie da, die schönsten Wochen des Jahres: Man fährt in die lang ersehnten Ferien. Und was kann man in seinem Urlaub genauso wenig gebrauchen wie schlechtes Wetter? Genau, krank zu werden.

Sollte dennoch im Urlaub ein Arzt- oder Apothekenbesuch erforderlich sein, können im Ausland Sprachbarrieren auftreten.

Dónde está la farmacia más próxima?

Kommt Ihnen das spanisch vor?

Erkundigen Sie sich!

Da die verschiedenen Impfungen Zeit in Anspruch nehmen, sollten Sie sich 6 Wochen vorher bei Ihrem Arzt, dem Gesundheitsamt oder einer tropenmedizinischen Beratungsstelle erkundigen und sich einen gezielten Impfplan aufstellen lassen. Ganz unabhängig vom Reiseziel sollte ein bevorstehender Urlaub Anlass dazu sein, den Impfschutz vor Krankheiten zu überprüfen und zu ergänzen, die auch in heimischen Gefilden von Bedeutung sein können, wie z.B. Diphtherie, Poliomyelitis (Kinderlähmung) und Tetanus (Wundstarrkrampf) sowie - je nach Region - die FSME (= Frühsommer-Meningo-Enzephalitis, eine durch Zeckenstich übertragene Gehirn- und Gehirnhautentzündung). Für diese Impfungen übernehmen die Krankenkassen die Kosten.

Impfungen für Urlaubsreisen ins Ausland werden allgemein nicht von den Krankenkassen übernommen.

Die Kosten dafür machen jedoch oft weniger als ein Prozent der Gesamtkosten einer Fernreise aus.

Hepatitis A

Das Virus, das die Hepatitis A verursacht, wird z.B. über verun-reinigtes Wasser oder Lebensmittel aufgenommen. Da gerade Reisende aus Industrieländern für eine Infektion mit dem Hepatitis-A-Virus anfällig sind, sollten sie nach Empfehlungen der Weltge-sundheitsorganisation vor Reisen in Gebiete außerhalb von Australien, Kanada, Westeuropa, Japan, Neuseeland und USA geimpft werden.

Hepatitis B

Das Hepatitis-B-Virus kann beim ungeschützten Geschlechtsverkehr, aber auch durch infiziertes Blut übertragen werden. Hepatitis B ist vor allem in ganz Afrika, weiten Teilen Südamerikas, in Osteuropa, im östlichen Mittelmeergebiet, in Südostasien, China und auf den pazifischen Inseln mit Ausnahme von Australien, Neuseeland und Japan verbreitet. Eine Impfung wird denjenigen empfohlen, die häufig in diese Länder reisen, die in diesen Ländern engen Kontakt mit Virusträgern haben oder sich eventuell dort einer medizinischen oder zahnmedizinischen Behandlung unterziehen müssen.

Gelbfieber

Übertragen wird diese Erkrankung durch Moskitos. Manche Länder verlangen die Gelbfieberimpfung bei der Einreise aus Infektions-gebieten. Empfohlen wird sie denjenigen, die in Ländern, in denen Gelbfieber vorkommt (z.B. Zentralafrika oder der Norden Süd-amerikas), Gebiete außerhalb der großen Städte besuchen wollen.

Cholera, Typhus

Cholerabakterien gelangen über Trinkwasser oder Lebensmittel in den Darm. Eine Cholera-Impfung kann für Rucksack- und Trek-kingtouristen sinnvoll sein, sofern sie abgelegene Gebiete Süd-amerikas, Afrikas und Ostasiens erkunden möchten. Auch Typhus-bakterien können in Nahrungsmitteln und Getränken vorhanden sein. Die Typhusimpfung eignet sich ebenfalls für Personen, die unter schlechten hygienischen Bedingungen reisen.

Malariavorbeugung

Beim Stich der Anopheles-Mücke können Parasiten übertragen werden, die regelmäßige, rhythmische Fieberanfälle auslösen. Vor einer Reise in Malaria-Gebiete sollten Sie sich ausführlich über die erforderlichen Schutzvorkehrungen (z.B. Maßnahmen zur Vermeidung von Mückenstichen) informieren. Abhängig vom Reiseziel werden unterschiedliche Medikamente zur Malariavorbeugung empfohle

Um sich auf eine Fernreise gut vorzubereiten, sollten Sie folgende Dinge beachten:

  • Die Überprüfung des Impfschutzes für Masern, Mumps, Tetanus, Kinderlähmung, Keuchhusten und Diphtherie.
  • Im Gespräch mit dem Arzt die Klärung der Frage, welche erforderlichen Reiseimpfungen z.B. gegen Hepatitis, Gelbfieber und Typhus noch zu absolvieren sind.

Beratungsstellen

Auch ein Gespräch über die Malaria-Prophylaxe ist erforderlich. In Österreich gibt es zahlreiche Beratungsstellen, die telefonisch oder schriftlich gegen entsprechenden Kostenbeitrag Informationen zusammenstellen.

Der richtige Platz

Im Bus
sind vor allem die hinteren Plätze wenig vorteilhaft; da schaukelt's nämlich am meisten. Besser sind Plätze im Vorderteil des Fahrzeugs, vor allem, wenn der Blick aus der Frontscheibe möglich ist.

Im Auto
ist ein Vordersitz die Position der Wahl (außer für Kinder). Manche Menschen "leiden" übrigens nicht, solange sie selbst am Steuer sitzen, wohl aber, wenn sie als Beifahrer fungieren.

Im Flugzeug
ist der Mittelteil zu empfehlen. Dort ist ein ruhiger Flug noch ruhiger und ein rauer nicht ganz so rau.

Im Zug
ist ein Sitzplatz in Fahrtrichtung zu bevorzugen.

Schiffe
sind natürlich ein echtes Reizthema: Wie bei den Flugzeugen, so liegen auch bei den schwimmenden Transportmitteln die mittleren Teile relativ ruhig. Auf Deck, vor allem auf dem Vorderdeck, sind die Bewegungen des Schiffes dagegen besonders deutlich spürbar.

Magenschonend

Vor und während der Reise

Fixieren Sie mit den Augen einen Punkt in der Ferne, versuchen Sie nicht, dicht und damit schnell vorbeiziehende Gegenstände zu betrachten.

Bereits einen Tag vor der Reise sollten Sie außerdem damit beginnen, Ihren Magen pfleglich zu behandeln. Das heißt, Sie sollten ihm nicht zu viel und nicht zu schweres Essen zumuten.

Vermeiden Sie z.B. fette, scharf gewürzte Speisen und ein Übermaß an Kaffee oder Alkohol. Auch der Reiseproviant sollte im wahrsten Sinne des Wortes "leicht" sein.

Für hartnäckige Fälle von Reisekrankheit gibt es in der Apotheke entsprechende Präparate zur Selbstbehandlung, die meist 30 Minuten bis eine Stunde vor Reiseantritt eingenommen werden sollten.

Da die meisten dieser Medikamente das Reaktionsvermögen verändern können, sind sie für "Selbstfahrer" allerdings nicht geeignet.

 

 




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