Lexikon der ­Fachbegriffe

Z. ist das Entfernen bzw. Ziehen eines Zahnes.

Z. oder Zwischenzeit ist z. B. Zeitspanne eines Krankheitszeichens (z. B. Bauchschmerzen), Dauer in der kein Krankheitszeichen besteht oder der Zeitabstand einer Behandlung.

Eine Zelle ist die kleinste lebensfähige Einheit in der Pflanzen- und Tierwelt. Sie hat einen eigenen Stoffwechsel, kann sich vermehren und ist erregbar. Die Zellbezeichnung erfolgt z. B. nach Funktion und Aussehen (Blutzelle, Bindegewebs-Zelle usw.). Stoffe verschiedenster Art und Herkunft können zur Schädigung einer Zelle führen.

Z. ist das Aussehen oder Erscheinungsbild einer Zelle (unter dem Mikroskop). Mit Z. kann auch die Zusammensetzung aus verschiedenen Zellen (Blutbild) gemeint sein.

Bei manchen Erkrankungen bildet der Organismus Abwehrstoffe (Antikörper), die sich gegen die in den Zellen gelegenen Zellkerne richten und sie zerstören. Solche Erkrankungen gehen häufig mit Gelenkbeschwerden einher und werden zu den rheumatischen Erkrankungen (Rheuma) gezählt.

Der Begriff Z. umfaßt die Gesamtheit der lebensnotwendigen Vorgänge beim Auf-, Um- und Abbau der Zelle, d. h. die Gesamtheit der Vorgänge, die sich in der Zelle beim Austausch von Stoffen zwischen Zelle und Umwelt abspielen.

Mit z. ist die dämpfende, d. h. beruhigende Wirkung eines Arzneimittels gemeint, die durch den Angriff der Substanz am zentralen Nervensystem (Gehirn, Rückenmark) ausgeht.

Z.N. (häufige Abk.: ZNS) ist ein Sammelbegriff für die Strukturen von Gehirn und Rückenmark.

zentrales Nervensystem

Z.S. ist ein Oberbegriff für Störungen, d. h. Erkrankungen oder Symptome, deren Ursache oder Auswirkung im zentralen Nervensystem liegt.

Z. bedeutet "das Gehirn betreffend" oder im Gehirn liegend.

Z. ist eine Arterienverkalkung (Arteriosklerose), die die Gefäße im Gehirn betrifft. Die Symptome können sein: Persönlichkeitsveränderungen und Persönlichkeitsabbau, Schwindel, Kopfschmerzen, geistige Leistungsminderung u.v. a. m. Auf der Basis einer Z. kann es auch zum Schlaganfall kommen.

Z.S. ist eine Störung oder Erkrankung, deren Ursache Veränderungen der Blutgefäße des Gehirns sind. Das können Durchblutungsstörungen im Sinne einer Zerebralsklerose sein, oder veränderte Reaktionen der Adern wie z. B. bei Migräne.

Verstauchungen

Z. oder "Halswirbelsäulen-Syndrom" entsteht durch Veränderungen der Halswirbelsäule, Verletzungen (z. B. Schleudertrauma) oder Bandscheibenvorfall im Halswirbelsäulenbereich, Fehlstellungen oder auch Tumoren. An Symptomen treten auf: Schmerzhafte Bewegungseinschränkung im Halswirbelbereich, Kopfschmerzen, Schwindel und Gefühlsstörungen in den Armen und Händen.

Das Z.-E.-S. ist ein gut- oder bösartiges Gewächs in der Bauchspeicheldrüse, das Gastrin (ein Hormon) produziert. Der erhöhte Gastrinspiegel im Blut führt zur stark erhöhten Säureproduktion im Magen und dadurch zu immer wiederkehrenden Geschwüren im Magen-Darm-Bereich (s. a. hormonproduzierender Tumor Ulcus duodeni/ ventriculi).

Diabetes mellitus

Z. ist eine Verkrampfung der Zungenmuskulatur (z. B. bei Epilepsie) mit Anpressen der Zunge an den Gaumen oder wechselndem Herausstrecken und Einziehen der Zunge.

Ulcus duodeni

Z. ist die bläuliche Verfärbung der Haut und Schleimhäute durch verminderten Sauerstoffgehalt des Blutes. Ursachen können sein: Herz- oder Lungenerkrankungen, Schock, Kälte oder Veränderungen des Hämoglobins (roter Blutfarbstoff). Eine Z. kann am ganzen Körper erscheinen (generalisierte Z.) oder nur auf Hände, Füße, Nase, Ohren (Akro-Zyanose) beschränkt sein.

Seite teilen